Durch betriebliches Gesundheitsmanagement Potentiale entwickeln

„Innere Kündigung“ der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein wahrer Produktionskiller...


das zeigen jedenfalls die Ergebnisse des Engagement Index 2016 veröffentlicht vom Marktforschungsunternehmen Gallup (www.galupp.de), Deutschlands renommierteste und umfangreichte Studie zum Arbeitsumfeld und zur Führung.

Und der Trend hält nicht nur an, sondern verstärkt sich zwischen 2012 und 2017 noch. Die meisten MitarbeiterInnerinnen sind schon auf dem Weg bzw. haben bereits “innerlich gekündigt“. Das wirkt sich nicht nur unmittelbar auf das Gewinnergebnis der Unternehmen aus, sondern führt zu hohen Fehlzeiten und zu unmittelbarem Produktivitätsausfall. Die Verluste werden dabei auf insgesamt bis zu 105 Milliarden Euro jährlich beziffert.

Von 100 Beschäftigten in einem durchschnittlichen Unternehmen in Deutschland haben...

  • 15 Personen eine hohe emotionale Bindung.

Aber leider nur

  • 70 Personen eine geringe emotionale Bindung.
  • 15 Personen keine emotionale Bindung.

Das bedeutet, dass bei 85 % der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein erheblicher Handlungsbedarf zur Veränderung der Arbeitsbedingungen besteht. Als wichtigste Faktoren für die Entwicklung der emotionalen Bindung am Arbeitsplatz werden dabei

  • Autonomie und Handlungsfreiheit bei der Arbeitsgestaltung,
  • das Führungsverhalten,
  • die Beziehungen zu Kolleginnen und Kollegen sowie
  • die Unternehmensziele bzw. die Unternehmensphilosophie benannt.

Doch wie lässt sich die emotionale Bindung der MitarbeiterInnen steigern?

Gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) biete sich die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) als lösungsorientierte Handlungsoption an.

BGM lässt sich gut in den Arbeitsalltag integrieren und versteht sich als Prozess, an dem alle Unternehmensmitglieder beteiligt werden. Die wichtigsten Akteure im BGM sind Führung und Mitarbeiterschaft gleichermaßen. Sie sind die eigentlichen Experten Ihres Arbeitsplatzes und kennen die „Schwachstellen“ Ihres Unternehmens. BGM deckt durch eine systematische Analyse der Arbeitsbedingungen die unternehmensspezifischen Handlungsfelder auf. Gemeinsam mit allen Beteiligten werden Lösungsätze erarbeitet und in die Umsetzung gebracht.

Und die gute Nachricht – alle Unternehmen können sich über verschiede Förderungsmöglichkeiten finanziell unterstützen lassen. Lassen Sie sich gerne beraten

Katharina Stock MSc
www.gesundheitsfoerderung-stock.de